Monique  MONDON – MUTH

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Monique Mondon-Muth ist in Lothringen als glückliches Kind in einer Familie aufgewachsen, in der mehrstimmiges Singen zum Alltag gehörte. Der Vater, konsequent, gerecht, gütig und großzügig zugleich, überwachte die musikalische Entwicklung der Kinder (ab dem 5. Lebensjahr auch das Klavierspielen). Als Zehnjährige hörte sie eine Tonaufnahme von Maria Callas; sie war von der Personalität dieser Frau so fasziniert, dass sie beschloss, Sängerin zu werden. Sie kaufte vom Taschengeld Noten (Klavierauszüge) und Tonaufnahmen von Opern und begann „mit der Callas alleine“ die Sopranrollen einzustudieren.

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Als sie mit 20 Jahren vom Konservatorium den „Prix d’excellence“ mit der Einstimmigkeit der Jury erhielt (eine in dieser Sparte sehr selten vergebene Auszeichnung) , hatte bereits eine rege Tätigkeit auf der Bühne eingesetzt. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen wurden ihr für ihren Operngesang zuerkannt: Als Preisträgerin und Finalistin in Paris durch die „UFAM“ sowie den „Concours Artistique“ in Colmar beim „Concours de solistes“ und in Nancy durch die „Association Musique Culture et Arts“.

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In Wien präsentierte sie sich das erste Mal bei „10 Jahre Premiere der Jugend“ mit Butterfly (Madame Butterfly) und Louise (Oper Louise). Die Universität für Musik und Darstellende Kunst dieser Stadt verlieh ihr den Titel Maga. art. für  „Die Interpretation des deutsch-romantischen Liedes“.

In der Oper wechselte sie vom Koloratursopran ins lyrische Fach, also von Philine („Mignon“), Julia („Romeo und Julia“), Leïla („Die Perlenfischer“), Gilda („Rigoletto“), Lucia („Lucia di Lammermoor“), Constanze („Die Entführung aus dem Serail“) etc. zu Margarethe („Margarethe“), Violetta Valéry („La Traviata“), Mimi („Die Boheme“), Pamina („Die Zauberflöte“) usf.

Das Ungewöhnliche und Charakteristische an ihren Liederabenden und CD-Aufnahmen ist der dramaturgische Aufbau. Das heißt, die Lieder sind so ausgewählt und gereiht, dass sie in ein Gesamtthema passen – ähnlich wie bei einem Liederzyklus. Auf diese Weise hat sie von F. Schubert, R. Schumann, J. Brahms, G. Fauré, H. Duparc, E. Granados, F.J. Obradors und J. Rodrigo u.v.a. Werke so ausgewählt und zusammengefügt, dass sie Teile eines einzigen musikalischen Dramas sind. Besonders gut ist ihr dies bei den Festwochen von Tarnov und unten angeführten CDs gelungen.

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Die Kunst als Wegweiserin in eine bessere Welt

Je tiefer ich in die Musik eingedrungen bin, je mehr Lebenserfahrung ich hatte und je intensiver ich mich in das Leben und das historische Umfeld der Wort- und Tondichter vertieft habe, umso klarer wurde mir, dass diese großen Meister mit ihren Kunstwerken nur eines beabsichtigen: Sie wollen den Menschen zu einem glücklichen Leben verhelfen.

Als ich sah, dass sich die Probleme auf unserem Erdball dramatisch zuspitzten, entdeckte“ ich Menschen, welche dieser negativen Entwicklung entschieden entgegensteuern, also Menschen, die genau so um ein tief fundiertes Glück für uns alle kämpfen“ wie die oben erwähnten Poeten und Komponisten. Und einige dieser Menschen unterstütze ich seither gemeinsam mit gleichgesinnten Musikern durch Konzertabende, Dichterlesungen und zuletzt durch CDs mit einer entsprechenden Thematik.

Mehr darüber finden Sie auf dieser Homepage in der Sparte   Soziales und Ethisches         

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Als stimmliche und seelische Bereicherung empfindet sie das Singen von Messen, Kantaten, Requiems, Motetten, Oratorien (Die Jahreszeiten, Der Messias, Die Schöpfung) und Konzertarien der Wiener Klassiker (Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert) aber auch von Händel, Bach, Schütz und Pergolesi.

In Rundfunk- und TV-Sendungen unterstrich sie u. a. nachdrücklich die künstlerische Bedeutung verschiedenartiger Gestaltungsmöglichkeiten eines Werkes.

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Um ihr Wissen und Können an begabte und interessierte Jugendliche weiterzugeben (bei internationalen Meisterkursen, am Konservatorium für Musik und dramatische Kunst in Wien u.a.), entwickelte Monique Mondon-Muth eine Methode, die auf ihrer Beobachtung natürlicher Bewegungsabläufe basiert und auf ihrer Beharrlichkeit, den gesungenen Ton nicht von der Interpretation zu trennen. Das heißt, die gesungenen Noten sollen stets leben, ein Gefühl oder eine Ergriffenheit ausdrücken. Und selbst bei den einfachsten technischen Übungen soll der Gesangsstudent sich „etwas vorstellen“ und „etwas sagen“.

Dadurch wird einerseits der Sinn eines Wortes erhellt und andererseits der Stimme die nötige Flexibilität gegeben, sodass dem Gesang Leben eingehaucht wird. Auf diese Weise wird der Sänger auch das tiefste Innere seines Publikums „erreichen“.

Genaueres darüber finden Sie auf dieser Homepage in der Sparte Lehrerin.

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Auswahl aus der Discographie von Monique  Mondon – Muth:

(Ausführliches zu den CDs mit Beschreibungen und Hörproben finden Sie auf dieser Homepage in der Sparte CDs.)

    • Sopranstimme und Orgel in St. Brigitta – Wien:  Werke von J.S. Bach, W.A. Mozart, G.F. Händel usf.  mit Monique M.-Muth und Wolfgang Reisinger

    • Lieder von F. Schubert, R. Schumann, H. Duparc und F. Liszt mit Monique Mondon – Muth und Irene Gernert

    • Lieder von R. Schumann, J. Marx, R. Strauss, G. Fauré, E. Granados, J. Obradors und J. Rodriguez mit Monique Mondon – Muth und Markus Prause

    • Arie amorose:  Aus den Opern von A. Vivaldi, G.B. Pergolesi, A. Scarlatti  –  mit Monique Mondon – Muth und Kristin Okerlund

    • „Ich will Dir mein Herze schenken“:  Aus Werken von J.S. Bach, W.A. Mozart, G.F. Händel, J. Alain, F. Poulenc usw.   mit Monique Mondon – Muth und Kristin Okerlund

    • W.A. Mozart: Der musikalische Werdegang eines Genies,  belegt durch seine Opern, Lieder, Motetten und Messen  

    • Aus den Opern LakméLe Barbier de SévilleLes Pêcheurs de Perles, Manon und La Traviata mit Monique Mondon – Muth 

    • „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry   Die Sprecherin, Monique Mondon – Muth, interpretiert eine deutsche Übersetzung des Originals

    • „Le Petit Prince“  („Der Kleine Prinz“) von Antoine de Saint-Exupéry: Die Sprecherin, Monique Mondon-Muth, erzählt in der Originalsprache Französisch, die auch die Muttersprache ist.

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